Verhaltensmuster – und das Gefühl zu scheitern

Verhaltensmuster, die in unserem Unbewussten eingraviert sind, hindern uns daran, wirklich wir selbst zu sein – denn wir handeln dabei nicht willentlich, sondern reagieren in einer bestimmten Situation automatisch, ohne zu denken und uns bewusst für eine Verhaltensweise entscheiden zu können.
Ich greife dieses Thema heute auf im Zusammenhang mit meinem Beitrag „Den Pfeil herausziehen!“ zum Thema, wie wir mit Verletzungen umgehen können. Aber natürlich gelten die folgenden Aussagen für jede Gewohnheit und jedes Muster, die wir loswerden wollen.

Es kann schon frustrierend sein, wenn man erkannt hat, dass man eine Gewohnheit ändern möchte, und, ohne es zu wollen, hat man schon wieder falsch gehandelt – und das passiert tausend Mal! Was können wir denn konkret gegen diese Entmutigung tun?
Wer es schon einmal erlebt hat (und das haben die meisten im einen oder anderen Fall), soll sich daran erinnern: Wie beglückend war es doch, als es mir einmal gelungen ist! Wie habe ich mich stark und siegesgewiss gefühlt! Und sich dann sagen: Wer es einmal schafft, schafft es auch ein zweites und ein drittes Mal und immer wieder.
Wir sollen uns an den Erfolgen festhalten und aufrichten und den Blick nicht zum vermeintlichen Scheitern wenden! Es gibt wirklich ganz wenige Gesetzmässigkeiten auf dem Lebensweg, doch die folgende ist sicher, darauf können wir uns absolut verlassen: Wenn der klare Entschluss vorhanden ist, werden wir es schaffen – irgendwann. Die Zeit ist völlig unbedeutend…
Und noch etwas allgemein Gültiges: Frustration, Entmutigung, Verzweiflung, Depression sind starke negative Kräfte, die lähmen und sozusagen darauf abzielen, dass wir unsere innere Entwicklung aufgeben. Sie müssen mit all unserer Einsicht und all unserer Willenskraft besiegt werden und dem Gleichmut weichen.

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