Mein neues Buch über Selbstliebe ist erschienen!

Nachdem ich vor über 20 Jahren zur Erkenntnis gekommen war, dass mir die Selbstliebe und das Selbstwertgefühl fast vollständig fehlten und dies die Ursache für viele meiner Probleme mit den Mitmenschen und für meine perio­disch auftretende, nicht näher definierbare Unzufriedenheit war, begann ich am Aufbau meiner Selbstliebe zu arbeiten.
Selbst einmal darin gefestigt, entwickelte ich auf der Basis meiner eigenen Er­fah­rungen eine Methode zum Aufbau und zur Stärkung der Selbst­liebe, die ich viele Jahre lang in Seminaren und Kursen lehrte. Diese Methode gebe ich nun auch mit diesem Buch weiter.

Buchtitel_Ich_liebe_mich_selbstIch liebe mich selbst und mache mich glücklich
von Karin Jundt
nada-Verlag
ISBN 978-3-907091-04-3
Paperback, 136 Seiten
EUR 17.00 / ca. CHF 23.00

Erhältlich:
• im Buchhandel und in den Online-Shops

Bei diesem Buch handelt es sich um einen übersichtlichen und struk­turierten Leitfaden; er ist wie ein Kurs mit Aufgaben und Übungen aufgebaut, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen. Und entsprechend leicht und locker ist auch die Sprache gehalten.
Darin sind auch mehrere Seiten enthalten, die der Leser wie Kursunterlagen selbst ausfüllen kann und auf die er im Lauf der Lektüre wieder zurückgreifen sollte; deshalb ist dieses Buch auch nicht als E-Book erhältlich, sondern nur in einer Druckversion.

In den ersten Kapiteln habe ich die Grundlagen des Selbstwertgefühls und der Selbst­liebe dargelegt. Der Hauptteil befasst sich mit der Selbstanalyse und der Betrachtung der Verhaltens­muster, die auf ein zu niederes Selbstwertgefühl und eine zu schwache Selbstliebe hinweisen, und zeigt dann den Weg auf, um neue Verhaltensweisen Schritt für Schritt einzuüben und alte hinderliche Muster abzulegen. Wie immer schreibe ich nur über Erkenntnisse und Methoden, die ich selbst erfahren habe und in meinem Alltag praktiziere.
Auch werdet ihr darin viele ermutigende Worte finden, eure Schritte auf diesem Weg der Selbst­bestimmung und Selbst­verwirklichung zu wagen.

Vertiefende Erläuterungen und auflockernde Ge­schichten stehen in separaten Kästen am Ende jedes Kapitels, um den Textfluss nicht zu unterbrechen. Verweise am Seitenrand erleichtern das Auffin­den von verwandten oder ergänzenden Aussagen.

Dieser Wegweiser ist konsequent praxisbezogen. Ich bin nämlich davon überzeugt, dass gerade im Fall mangelnder Selbstliebe das theoretische Wissen nicht hilft, wenn es nicht mit konkreten, anwend­baren Anleitungen zur Selbstveränderung ergänzt wird. Wir entwickeln uns schliesslich nicht allein dadurch, dass wir etwas wissen, sondern erst wenn wir dieses Wissen auch nutzen und umsetzen. Das ist Bildung im wahren Sinn des Wortes: Wir bilden unsere Persönlichkeit und unseren Charakter, wir gestalten unser Leben und unser Schicksal.
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Noch eine Bitte: Falls euch das Buch gefällt und euch auf eurem Weg zu mehr Selbstliebe unterstützt, wäre es für mich sehr hilfreich, wenn ihr eine Bewertung/Rezension in einem oder mehreren Online-Shops abgebt. Vielen Dank!

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Der dritte Pfeiler: Selbstwertgefühl

In allen Religionen ist die Nächstenliebe ein wichtiges Thema; den ersten Teil der Aussage Jesu „Liebe deinen Nächsten“ nehmen wir also selbstverständlich an und bemühen uns ehrlich darum. Weit weniger beachten wir oft den zweiten – genauso wichtigen – Teil: „wie dich selbst“.
Sich selbst lieben heisst seinen wahren Wert erkennen, diesen Wert, der nicht darauf gründet, was und wie viel wir besitzen und leisten, ob wir schön, intelligent, gesund, ehrlich sind, gut oder böse, mutig oder feige, fleissig oder faul, nützlich für unsere Mitmenschen und die Gesellschaft oder Schmarotzer. Einzig und allein die Tatsache, dass wir existieren und das Göttliche in uns ist und wir Teil des Göttlichen sind, ist bestimmend für unseren Wert. Wir sind an sich wertvoll! Mich selbst lieben heisst deshalb: Ich erkenne mich, als was ich bin, und nehme mich an, wie ich bin.
Es ist wichtig für unsere Zufriedenheit, dass dieses Selbstwertgefühl und unsere Selbstliebe auch wirklich aus uns selbst entspringt. Beziehen wir es nämlich von „ausserhalb“, beruht es also darauf, wie andere uns (be)werten, ist es sehr zerbrechlich und leicht zu zerstören, ebenfalls von aussen: Wie oft genügt schon ein Tadel, eine hässliche Bemerkung, eine Zurückweisung, um unser Selbstvertrauen und unser Selbstbewusstsein in den Keller sinken zu lassen!

Sich selbst lieben ist nicht narzisstische Selbstverliebtheit oder Egoismus, wie es manchmal missverstanden wird, ebenso wenig wie Besitzansprüche und Erwartungen mit Nächstenliebe zu tun haben!
Allgemein gültige Regeln, wie weit gesunde Selbstliebe gehen soll, gibt es nicht; eine Orientierung kann die folgende Überlegung geben. Wir allein tragen die Verantwortung für unser Leben und wir haben das Recht, ja die Pflicht, in jeder Situation selbst darüber zu bestimmen. Somit sollten wir für alles, was unser Leben beeinflusst, auf unsere innere Stimme hören und niemandem erlauben, in unseren Lebensplan zu pfuschen. Natürlich sind in unsere Entscheidungen und Verhaltensweisen meistens auch andere Menschen verwickelt, mehr oder minder stark; sie werfen uns dann manchmal vor, egoistisch und Schuld an ihrem Elend zu sein!
Doch Aussagen im Stil: „Durch deine Entscheidung machst du mich unglücklich“, und noch extremer: „Du bist Schuld, dass ich trinke“ oder „Wenn du mich verlässt, bringe ich mich um“ entspringen dem Ego des anderen und sind seine freie Entscheidungen für sein Leben – damit haben wir nichts zu tun. (Umgekehrt gilt natürlich auch, dass wir nicht in den Lebensplan anderer pfuschen dürfen und deren Entscheidungen und Handlungen respektieren und akzeptieren müssen.)

Mehr zum Thema Selbstwertgefühl und Selbstliebe auch auf meiner Website Selbstliebe.

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