Wir alle müssen sterben

Aller guten Dinge sind drei, sagt man. Deshalb befasse ich mich heute nochmals mit dem Thema Tod, aus gegebenem Anlass, verzeiht mir, wenn es euch langsam zu viel wird. Meine künftigen Texte sollen dann wieder heiterer sein, versprochen!

Ein Mensch, der mir nahesteht, hat kürzlich eine schwere Diagnose bekommen, nachdem die Ärzte lange nicht wussten, woran er leidet. Wie er mir davon erzählte, bezeichnete er sich selbst als „tickende Zeitbombe“ und fügte mit schwarzem Humor hinzu: „Jetzt weiss ich wenigstens, woran ich sterben könnte.“

Aber sind wir nicht alle Zeitbomben? Niemand von uns – so gesund er auch ist – hat doch die Garantie, dass er den nächsten Tag noch erleben wird. Der Unterschied liegt nur darin, dass dieser Freund von mir weiss, woran er sterben könnte (könnte, denn es kann ja auch anders kommen), während wir, die wir uns für gesund halten, es heute nicht wissen.

Deshalb einfach wieder einmal die Aufforderung an uns alle: Leben wir jeden Tag als wärs unser letzter! Mit Liebe, Freude und Zuversicht.

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