Urvertrauen – der erste Pfeiler des sonnigen Lebenswegs

Bei kleinen Kindern ist das Urvertrauen von Natur aus vorhanden: Sie zweifeln nicht daran, dass sie behütet sind, aufgehoben, geliebt werden und alles bekommen, was sie brauchen. Später geht es dann verloren, wenn das Ego mit seinen Wünschen und Ängsten erstarkt, wegen dem Verhalten von Bezugspersonen, weil die Lebensschule Herausforderungen bringt und mehr; auf die Gründe gehe ich jetzt nicht ein – es hilft auch nicht wirklich, zu wissen, warum wir zu wenig oder kein Urvertrauen haben: Die Situation ist, wie sie ist, und hier sollen wir ansetzen und etwas daran ändern!

Das Urvertrauen ist allerdings eine wichtige Basis, um ein glückliches Leben zu führen. Eine grundlegende Erkenntnis, um es wiederzufinden, lautet:
In diesem irdischen Leben gibt es keine Belohnung oder Strafe: Alles, was mir zufällt und zustösst, verfolgt einzig den Zweck, mich etwas zu lehren, mir neue Erkenntnisse zu vermitteln, meine innere Entwicklung zu fördern. Deshalb kann mir in meinem Leben weder etwas geschehen, was nicht für mich bestimmt ist, noch kann ich etwas erlangen, was nicht für mich bestimmt ist.

Wozu mich also um irgendetwas sorgen? Ich darf mein Leben gelassen und ruhig durchwandern: Es kommt alles, wie es gut für mich ist – gut in einem übergeordneten Sinne, nämlich gut für meine innere Entwicklung.
Ich bin auf dieser Welt, um zu lernen – deshalb wird mir alles gegeben, was dieses Lernen fördert, und alles vorenthalten, was diesem Lernen hinderlich ist, daran kann ich nichts ändern. Egal wie sehr ich für oder gegen etwas kämpfe: Um meine Lektionen komme ich nicht herum. Wieso sie also nicht mit Freude angehen? Und vor allem mit der Gewissheit, dass ich geführt und gestützt werde und mir nie mehr auferlegt wird, als ich tragen kann.
Welche Erfahrungen wir mit irdischen Lehrern während unserer Schulzeit auch gemacht haben mögen: Der Göttliche Lehrer will tatsächlich nur unser Bestes und leitet uns liebevoll!

Natürlich „gefällt“ uns (unserem Ego) nicht alles, was auf uns zukommt: Das Ego sucht nach Lust und Genuss, nach einem „leichten“ Leben möglichst ohne Leiden. Doch weil es sowieso nicht in unserer Macht liegt, Erwünschtes zu erlangen und Unerwünschtes abzuwenden, sollten wir lernen anzunehmen, was auch immer uns gegeben wird.
Dazu braucht es Gleichmut – Gleichmut ist ein weiterer Pfeiler des sonnigen Lebenswegs und ich werde demnächst ausführlicher hier darüber schreiben.

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